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Die Geschichte einer Tumor-Patientin, Teil II

„Expect the unexpected“

Wir erinnern uns gemeinsam an unsere Tumor-Patientin aus dem Frühjahr April 2021. Mit dem Wunsch wieder auf die Beine zu kommen, stellte sie sich damals bei uns vor.

Innerhalb der Therapie konnten wertvolle Fortschritte erzielt werden.

Die Aufrichtung in den Stand war jedoch immer sehr mühsam.
Der Körper regierte in diesen Situationen mit einer starken Zunahme der Muskelspannung. Ein Zeichen von fehlender Stabilität. Das Gehirn versucht durch die Spannungszunahme die Instabilität zu kompensieren.

Daraufhin haben wir weiter an den Basics gearbeitet:
In einfachen Ausgangsstellungen wurden Bewegungsübergänge eingeleitet – mit jeder einzelnen Wiederholung wurde die Beweglichkeit gefühlt um 1 Grad weiter.

Das unglaublich Schöne:
Man merkt ihr an, wie sehr sie es genießt, die neu gewonnene Beweglichkeit zu spüren.

Im weiteren Verlauf konnte die Stabilisierung und die eigene Kontrolle verbessert werden. Der Körper reagiert nun mit weniger Spannungszunahme.

Die Fortschritte gingen so weit, dass wir jetzt erstmals das Ekso ausprobieren konnten. Bislang machte die hohe Muskelspannung eine Erprobung unmöglich.

Das Ergebnis ist im Video zu sehen. Was für eine Entwicklung!

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Physiotraining mit intensiven taktilen Reizen

Wir erinnern uns zurück an unseren Gerüstbauer!
Weil vermehrt Fragen bezüglich des Verlaufs gestellt wurden, gibt es in diesem Video ein paar Impressionen der vorigen Therapie.

Nachdem die motorischen Fähigkeiten wieder hergestellt waren, stand besonders die gestörte Sensorik im linken Bein im Vordergrund. Durch den fehlenden Input wurde der Fuß oft falsch positioniert und knickte in verschiedensten Ausgangsstellungen in Supination um.

In den Übungen wurde versucht mit intensiven taktilen Reizen (Stachelbrett, raue Gummimatte) das Gehirn während den Bewegungen mit ausreichend Informationen zu versorgen. Durch den besseren Input konnte der Patient die Positionen aktiver und bewusster stabilisieren. Im Verlauf konnte dadurch die Anforderung sukzessiv erhöht werden.

Als Abschlussprüfung sollte der glatte Medizinball koordinativ in der 8er-Bewegung mit dem linken Fuß geführt werden. Rutschte zu Beginn der Fuß noch regelmäßig ab, konnte der Patient hier später gute Fortschritte erzielen.

Durch die bessere Fußkontrolle konnten nun auch alltagsnahe Aufgaben souverän und sicher bewältigt werden, wie z.B. das bereits gezeigte Gerüsttraining.

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